In der vergangenen Saison wechselte Noel Futkeu vom ETB Schwarz-Weiß Essen aus dem Ruhrgebiet zur U21-Regionalliga-Mannschaft von Eintracht Frankfurt.
Und auch ein Jahr später wildert der Bundesligist im Revier. Zunächst stellte die Eintracht Kaan Inanoglu vom MSV Duisburg vor. Der 18-jährige U19-Torjäger - 15 Spiele, 13 Treffer - entschied sich gegen einen Verbleib an der Wedau und wechselt an den Main. Das tut auch ein U19-Spieler des BVB.
Der 19-jährige Linksverteidiger Jaden Korzynietz, zuletzt für die U19 des BVB im Einsatz, schließt sich der Eintracht an und verstärkt die U21.
Der Sohn des ehemaligen Profis und 169-fachen Bundesligaspielers Bernd Korzynietz (unter anderem Borussia Mönchengladbach, Anm. d. Red.) wechselte im Jahr 2015 im Alter von zehn Jahren von der SG Wattenscheid 09 zu Borussia Dortmund, wo er die vergangenen neun Jahre alle Nachwuchsmannschaften bis zur U19 durchlief.
In der abgelaufenen Saison absolvierte Jaden Korzynietz 23 Spiele (vier Vorlagen) für die U19 des BVB, mit der er die Staffelmeisterschaft in der A-Junioren-Bundesliga West bejubeln durfte. Im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft mussten sich die Dortmunder knapp der TSG Hoffenheim geschlagen geben (1:3). In der UEFA Youth League kam der Linksverteidiger in dieser Spielzeit auf sechs Einsätze – allesamt über die volle Distanz.
Nino Berndroth, Leiter der Frankfurter Kaderplanung U17 bis U21, sagt: "Wir sind froh, Jaden für unsere U21 gewonnen zu haben. Er ist sehr gut ausgebildet, technisch versiert und vielseitig einsetzbar. Mit zahlreichen Spielen in den Junioren-Bundesligen, der UEFA Youth League und der Junioren-Nationalmannschaft hat sich Jaden auf höchstem Nachwuchsniveau bewiesen. Nun ist es unsere gemeinsame Aufgabe, mit ihm die nächsten Schritte zu gehen und ihn an den Herrenfußball zu gewöhnen. Dafür findet er in der U21 beste Voraussetzungen vor und brennt auf diese neue Aufgabe."